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RobinHood
Anmeldungsdatum: 26.02.2009 Beiträge: 23
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Verfasst am: Do Feb 26, 2009 8:36 pm Titel: Wird der Beruf nach einigen Jahr(zehnt)en langweilig? |
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Hallo ihr,
ich spar mir jetz mal das gelaber von wegen ich interessiere mich für den Beruf und so weiter
Sache ist, dass ich den Beruf des Fluglotsen zwar sehr spannend und interessant finde, aber ich frage mich, ob das nach einigen Jahren wohl noch so bleibt. In den Videos auf der DFS-Homepage grinsen da meisten hübsche Mädels in die Kamera und sagen: Ich stelle fest, dass das echt mein Traumberuf ist. Aber das er von der DFS von der besten Seite gezeigt wird, ist ja klar.
Irgendwie habe ich die Sorge, dass es nach ein einiger Zeit eine Art Fließbandarbeit wird, da doch jeden Tag irgendwie das gleiche gemacht werden muss und so. Darum würde ich mich mal über Statements von aktiven (und ehrlichen *gg*) Fluglotsen freuen. Macht euch die Arbeit noch immer Spass oder ödet sie an? Wie lange macht ihr sie schon? Im Tower oder Center, und in welchem?
Vielen Dank für alle erfahrungsberichte!
Gruß
Zuletzt bearbeitet von RobinHood am Do Sep 16, 2010 9:58 pm, insgesamt einmal bearbeitet |
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Daemia Fluglotse/in
Anmeldungsdatum: 08.05.2004 Beiträge: 1387
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Verfasst am: Fr Feb 27, 2009 12:28 am Titel: |
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Interessante Frage
Die meisten Lotsen, die ich kenne, sind auch nach Jahren noch zufrieden mit ihrem Beruf. Auch wenn es im Prinzip immer wieder das gleiche ist, ist doch jeder Tag anders.
Hinzu kommt, dass es innerhalb der DFS schon einige Möglichkeiten gibt, in interessanten Projekten mitzuarbeiten oder Teilzeit in anderen Bereichen zu arbeiten, aber auch nach einigen Jahren in eine Bürostelle zu wechseln und nur noch die Pflichtstunden am Radar / auf dem Tower zu machen.
Die Bereiche sind vielfältig, viele machen z.B. die Ausbilderqualifikation, aber es gibt auch Teams für Theorie-Ausbildung, Nachwuchswerbung, Verfahrensplanung, technische Neuentwicklungen, internationale Projekte und vieles andere...
Manche Lotsen lernen neben ihrem Beruf auch eine andere Sprache oder haben ihre Arbeitszeit reduziert um nebenbei ein Teilzeitstudium zu beginnen, wobei letzteres schon eher Einzelfälle sind.
Ich persönlich bin seit 2001 bei der DFS, engagiere mich im Bereich Nachwuchswerbung und Ausbildung und bin immer noch glücklich mit meinem Job. |
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manos
Anmeldungsdatum: 19.06.2008 Beiträge: 74 Wohnort: Frankfurt
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Verfasst am: Fr Feb 27, 2009 2:32 pm Titel: |
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Das Argument, dass es jeden Tag das gleiche ist, find ich ein wenig unbegründet: Du kannst jeden Job dieser Welt (mir fällt zumindest keine Ausnahme ein) auf einen Nenner bringen, weil es ja Sinn und Zweck eines Jobs ist, dass du für ein paar wenige Sachen Spezialist bist. Als Mediziner behandelst du jeden Tag Patienten, als Forscher untersuchst du jeden Tag wissenschaftliche Sachverhalte, selbst in den kreativen Berufen wie Schauspielerei oder Werbung tust du im Prinzip immer das gleiche: Du eignest dir Rollen an oder denkst dir Slogans aus (platt gesagt). Als Lotse bringst du jeden Tag Flugzeuge sicher runter. Du hast aber jeden Tag anderes Wetter, anderen Verkehr, sitzt eventuell auf anderen Sektoren, andere Piloten, andere Kollegen, andere Arbeitszeiten etc etc. Und was Daemia schon gesagt hat, die DFS bietet viel (obwohl ich davon noch nich viel mitbekomme ;).
Ich hab allerdings noch von keinem Lotsen gehört, dass er oder sie überhaupt kein Bock mehr auf diesen Mistjob hat und seine Entscheidung bereuht.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich glaube, mit Fluglotse hat man einen Beruf, der mehr Abwechslung bietet als viele andere Jobs. Und es gibt noch sehr viele andere Annehmlichkeiten als DFSler... |
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LeNoRe Fluglotse/in
Anmeldungsdatum: 21.11.2007 Beiträge: 806 Wohnort: Langen
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Verfasst am: Sa Feb 28, 2009 1:47 am Titel: |
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Hallo manos,
auch wenn es nicht 100%ig zur Diskussion beiträgt, so möchte ich deinen Beitrag in Frage stellen.
Ich habe zwei Jahre im Rettungsdienst gearbeitet und tue es neben der Ausbildung immer noch.
Er ist wohl mindestens genau so abwechslungsreich und spannend, wie der des Fluglotsen (auch wenn sich die Berufsfelder an und für sich natürlich nicht direkt vergleichen lassen). Jeden Tag, wenn ich zur Schicht gefahren bin, weiß ich nicht, ob ich mir 12 Stunden lang die Eier schaukeln oder von einem Notfall zum nächsten fahren werde. Man trifft jeden Tag andere Menschen, geht in andere Wohnung, jeder Patient reagiert anders auf dich, die Therapie, den Transport.
Ich würde mich der Meinung, dass man jeden Job dieser Welt auf einen Nenner bringen könnte, nicht anschließen. Damit würde ich vorsichtig sein.
Auch in anderen Berufen kann man sich weiterentwickeln und andere Wege einschlagen, die für einen Interessant sein könnten.
Aber das nur als kleine Anmerkung. Den Rest bequatschen wir, wenn du das gerne weiterdiskutieren möchtest, bei einem Bier in der Comzone
Gute Nacht!
LeNoRe |
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